Wasser – die geheime Zutat...

für einen Kaffee von höchster Qualität
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Bei der Zubereitung eines perfekten Kaffees sollte man nichts dem Zufall überlassen. Das bedeutet,
dass wir gerade auf das Wasser achten sollten. Nur Wasser von besonders guter Qualität kann die
intensiven Aromen des Kaffees unterstreichen. Ob man einen Kaffee probiert, der „schlecht“
schmeckt, oder ob man ihn besonders „gut“ findet: Zuerst denkt man meist an die Qualität des
Kaffees. Doch wenn ein Kaffee „schlecht“, schmeckt, ist das nicht immer auf seine Qualität
zurückzuführen. Meistens liegt das Problem beim Wasser! Ist das Wasser zu chlorhaltig, zu
ozonhaltig oder zu kalkhaltig, dann verändert es den Geschmack Ihres Lieblingskaffees.

Ein allzu hartes Wasser verhindert, dass die Kaffeebohne ihre feinen Fruchtsäuren entwickeln kann,
während die „Crema“ (der Schaum) des Espressos schneller zusammenfällt, wenn das Wasser zu
weich ist. Damit sich die Aromen entfalten und Ihre Geschmacksnerven betören können, ist die
Wasserqualität wesentlich. Dutzende von Faktoren tragen dazu bei, ob man einen guten Kaffee
erhält oder nicht. Einer dieser leicht zu erkennenden Faktoren ist der pH-Wert des Wassers. Um
einen Kaffee von optimaler Qualität zu erhalten, muss man darauf achten, dass der pH-Wert des
Wassers weder zu hoch noch zu niedrig ist und idealerweise zwischen 6,5 und 7 pH liegt.
Wie ein Parfümeur bearbeitet der Röstmeister seine Kaffeebohnen, bis er die gewünschte
Aromavielfalt erzielt. In den verschiedenen Etappen des Kaffeeröstens, von der Wahl der Region,
aus der die Bohnen stammen, über die verschiedenen möglichen Assemblagen der Sorten bis zur
Behandlung der grünen Kaffeebohnen selbst bemüht sich der Röster, das perfekte Bukett mit einem
Gleichgewicht zwischen Stärke und Geschmack zu finden. Genau wie der Kaffee ist ein aus einer
spezifischen Gegend kommendes Wasser besser geeignet, die ebenso spezifischen Aspekte der
Kaffeebohnen zu unterstreichen. Dabei muss man darauf hinweisen, dass das Wasser in der Natur
niemals wirklich in purem Zustand zu finden ist. Es fließt über Steine, Kiesel und im Untergrund,
wo es mit wertvollen Mineralstoffen angereichert wird. Die Herkunft des Wassers, die geologischen
Bedingungen und die Bodenbeschaffenheit bestimmen somit seine zukünftigen Eigenschaften.
Aber wenn das Wasser nicht überall gleich ist, wie kann garantieren, dass der Kaffee immer
gelingt? Ganz einfach: Man braucht nur einige mehr oder weniger ausgeprägte Aspekte des Wassers
wie den Kalk- oder Chlorgehalt mit Filtern zu korrigieren. Dazu eignen sich besonders Kohlefilter,
die nicht nur den Kalk zurückhalten, sondern auch, die im „harten“ Wasser enthaltenen Gerüche
entfernen.
Zusammenfassend gilt: Ein optimales Wasser muss eine ausreichende Konzentration an
Mineralstoffen enthalten, einen möglichst neutralen pH-Wert besitzen, weder zu hart noch zu
weich sein, und es darf vor allem keine zusätzlichen Substanzen wie Chlor enthalten. Je reiner das
Wasser ist, desto besser ist die Qualität des Kaffees*. Unabhängig davon, ob Sie einen Espresso
oder Kaffee Americano vorziehen: Um den perfekten Kaffee zu machen benötigten Sie ein Wasser
von allerbester Qualität.
Wir wünschen Ihnen einen guten Genuss!
* Schaerer-Studie